Es gibt sie,
diese brennenden Wünsche im Herzen.
Diese nie jemals irgendwem
anvertrauten Träume vom Lebensglück.
Diese ganz tief im Innern
glimmende Hoffnung auf „in-diesem-Leben-noch“…
Und dann kommen diese Augenblicke,
in denen diesem Verborgensten
vollkommen unerwartet
ein Funken zugeworfen wird,
der zu einem Aufwallen führt
von beinahe mitreißendem Ausmaß!
Wie eine heiße Quelle,
die zu einem Geysir wird…
Und du stehst mit
dem Rücken zur Wand,
den heißen Wangen eines Ertappten,
der grollenden Lava eines nie geahnten Vulkans im Leib
hilflos da und weißt doch im selben Moment:
Es wird ein Wunsch bleiben –
denn du bist zu realistisch,
kennst deine eigenen Unzulänglichkeiten zu gut.
Du bist zu ängstlich,
diesen Mächten in dir Raum zu geben.
Du hast zu oft zu viele Tränen vergossen
und den Traum verdorren lassen.
So kühlst du das Feuer und löschst die letzte Flamme.
Trügerische Kraft kehrt zurück in die Glieder,
das Herz schlägt wieder Moll.
Nur dieses kleine, vorwitzige Fünkchen Hoffnung,
verwahrt im geheimsten Winkel deiner Seele,
sträubt sich tapfer gegen das Dunkel.
© Petra – Alles schwingt….